Cosentino’s Food Stores begannen vor mehr als 75 Jahren als kleiner Obststand in Kansas City und haben sich zu einem familiengeführten regionalen Lebensmittel- händler mit 32 Standorten in Kansas und Missouri entwickelt. Das Unternehmen betreibt vier Formate – Price Shopper, Sun Fresh, Apple Market und Gourmet Markets – und bedient Stadtviertel von der Innenstadt bis zu wohlhabenden Vororten. In den nächsten fünf bis zehn Jahren bereitet sich bereits die dritte Generation darauf vor, die Führung zu übernehmen. Dieses Wachstum brachte jedoch eine hartnäckige Herausforderung an der Kasse mit sich: Schwund durch Selbstbedienungskassen und, noch gravierender, Diebstahl durch das „Herausschieben“ ganzer Einkaufswagen.
Im Gegensatz zu klassischen Diebstählen, bei denen Waren im Wert von 20 bis 50 Dollar versteckt werden, die Taschendiebstähle in überfüllten Wagen waren dreist und kostspielig. Gewöhnliche Kunden füllten ihre Einkaufswagen und verließen einfach das Geschäft – Cosentino’s musste Verluste von 200 bis 300 Dollar pro Vorfall hinnehmen. Die Ein- und Ausgänge des Ladens waren gegenüber dem Kassenbereich versetzt, was den Kundenfluss erleichterte, aber die Türen zu offen und ungeschützt ließ. Erschwerend kam hinzu, dass eine bestehende Beziehung zu einem Lieferanten durch mangelnde Kommunikation beeinträchtigt wurde, was den Fortschritt verlangsamte, obwohl Schnelligkeit oberste Priorität hatte.
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Hier finden Sie die ChecklisteIn den Jahren 2016–2017 startete Cosentino’s ein Pilotprojekt mit das Kassensicherheitssystem von Rocateq. Der Ansatz kombinierte ein Sicherheitssystem im Kassenbereich mit einer Lösung für den Parkplatz – jeweils standortbezogen angepasst.
Anfangs gab es, wie bei jeder realen Implementierung, einige Hürden. Doch die Partnerschaft festigte sich: Reaktionszeiten verbesserten sich, Zuständigkeiten wurden klarer. Das Unternehmen rollte das System auf fünf Standorte aus, zwei weitere sollten bis September folgen – einer als Upgrade, einer als Neueröffnung – beginnend mit den Standorten mit dem höchsten Risiko.
Alle 12 Sekunden verschwindet weltweit ein Einkaufswagen.
Durchschnittlicher Wert des Diebstahls mit einem Einkaufswagen.
Der Ertrag war messbar und schnell. Im ersten Testgeschäft amortisierte sich die Investition innerhalb von zwölf Monaten. Der Verlust pro Vorfall sank von rund 200–300 Dollar auf etwa 50 Dollar, da Einkaufswagen, die zuvor hinausgeschoben wurden, nun blockierten und potenzielle Diebe ihre Waren lieber stehen ließen, statt mit einem blockierten Rad zu diskutieren. Als Kunden diese Blockierungen beobachteten, stieg die Zahl der abgebrochenen Einkaufsversuche zunächst an, nahm aber nach etwa drei Monaten deutlich ab, als sich herumsprach, dass „dieser Laden sperrt“. Auch der Diebstahl von Einkaufswagen – zuvor etwa fünf pro Woche an manchen Standorten – sank nahezu auf null. Cosentino’s überprüfte die Ergebnisse auf einfache Weise: Wert der an der Tür gestoppten Waren erfassen, abgebrochene Einkaufswagen zählen und Verluste vor und nach der Einführung vergleichen. Das Ergebnis: rund 80% Reduktion, im Einklang mit einer Spanne von 75-83% über verschiedene Wochen und Standorte hinweg.
Die Technologie entwickelte sich parallel zur Einführung weiter. Die erste kabelgebundene Konfiguration aktivierte das System manchmal zu nah am Eingang; Kunden, die Eis kauften oder den Kundenservice aufsuchten, lösten unbeabsichtigt eine Sperre aus. Der Wechsel zu Rocateqs drahtlosem Aktivierungssystem – mit einem weiter in den Laden verlegten Aktivierungspunkt – reduzierte diese Fehlalarme erheblich. Die meisten Kunden verstanden den Vorteil: weniger Schwund, stabilere Preise und ein sichereres Gefühl.
Parallel dazu integrierte Cosentino’s das System in die Datenmanagement-Plattform Auror. Diese Verknüpfung automatisierte die Belegerstellung und Artikelerfassung für sichergestellte Waren, verband Berichte nahtlos und übertrug Videomaterial automatisch – , eine deutliche Zeitersparnis gegenüber der früheren manuellen Arbeit.
Das Überwachungssystem von Rocateq fügte eine weitere Ebene hinzu, indem es Abdeckungsprobleme proaktiv meldete, sodass Ingenieure kleine Störungen beheben konnten, bevor sie teuer wurden.
Die aussagekräftigste Rückmeldung kam nicht aus den Dashboards, sondern von der Straße. Berufskriminelle und organisierte Diebesbanden meiden inzwischen die mit Rocateq ausgestatteten Filialen und suchen gezielt nach Geschäften ohne dieses System, das „schwächste Glied“-Prinzip, ausgesprochen von denen, die es täglich testen. Cosentino’s nutzte dieses Feedback, zusammen mit den Zahlen als Grundlage, um den Rollout auf weitere Standorte auszuweiten.
Reaktionszeiten waren kurz, und die Kommunikation verbesserte sich deutlich. Trotz logistischer Herausforderungen blieb die Unterstützung vor Ort zeitnah. Rocateq führte zudem ein strukturiertes Qualitätssicherungsprogramm ein, um neue Implementierungen zu prüfen. Diese Audits sollen künftig Standard bei allen Installationen werden, ein Vorgehen das die Mitarbeitenden an der Front besonders schätzen.
Für Cosentino’s, einen vielseitigen Lebensmittelhändler mit breiter Kundschaft, hat Rocateq chaotische Ausgänge in kontrollierte Abläufe verwandelt. Das Ergebnis: eine schnelle finanzielle Amortisation, eine sichtbare Abschreckung und ruhigere Tage an der Kasse.
„Rocateq hat sich in weniger als einem Jahr bezahlt gemacht“, sagt Chris Vandiver, Director of Loss Prevention bei Cosentino’s. „Diebstähle mit Einkaufswagen sind zurückgegangen, Wagen-Diebstähle sind praktisch verschwunden, und Ladendiebe meiden nun unsere Rocateq-Standorte. Das drahtlose Aktivierungssystem hat die anfänglichen Kundenprobleme gelöst, und die Auror-Integration spart uns jede Woche spürbar Arbeitszeit.“
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